Die Kreislaufstadt geht auf Tour. Vor einem Jugendclub an einer Graffiti-Wand finden wir viele leere Sprühdosen. Kurzerhand machen wir eine Materialkunde zu Sprühdosen und verwandeln die alten Kannen in eine Minigolf-Bahn!
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Bausteine
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Kreislaufstadt on Tour & die Welt in einer Dose
Die Kreislaufstadt besucht die Paula – ein Jugendtreff in der Tübinger Südstadt.
Dort wird gerade an die Graffitiwand gerade gesprüht. Graffiti ist ein Teil von Jugendkultur – natürlich auch in Tübingen.
Und was ist das wichtigste Tool für Sprayer? Genau: Die Sprühdose!
Aber woraus besteht eigentlich eine Dose? Und wie ist sie aufgebaut? Dem nehmen wir uns an:
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Einschub: Die Sprühdose, kleine Materialkunde
Ein Sprühdose besteht in der Regel aus Weissblech. Drinnen befindet sich eine Feder und ein kleines Rohr aus Plastik, das bis zum Boden der Dose reicht. Und oben dran ist natürlich das Ventil, damit das Lack-Gas-Gemisch entweichen kann.
Innen ist ganz viel komisches Gemisch, also verschiedene Gase. Zusammengefasst kann man einfach sagen Treibhausgase. Dazu kommt natürlich noch die Farbe oder der Lack und Lösungsmittel.
Eine wichtige Kleinigkeit haben wir natürlich vergessen:
Zwei kleine Metallkugeln und fettlösliche Lösungsmittel (nicht wasserlösliches Aceton oder so)
Diese Lösungsmittel haben einen sehr niedrigen Siedepunkt. Der Druck in der Dose hält diese Mittel flüssig. Wenn der Lack an der (legalen) Wand trocknet, verdampfen auch die Lösungsmittel.
FCKW zerstört die Ozonschicht, Butan nur das Klima. Die Gase, die beim Sprühen entweichen sind natürlich nicht besonders feine Genossen.
Die Dosen-Bahn!
Aus den Dosen bauen wir mit den Teilnehmer*innen der Kreislaufstadt kurzerhand eine Dosenbahn. Die klingt schön blechern und ist raumgreifend:
Version 1
Finale Version:
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